Nachteile der Aufglasmarkise Wo Vorteile sind, gibt es natürlich auch Nachteile. Ein großer Nachteil der Aufdachmarkise ist, dass sie teurer ist. Dies kommt jedoch ganz auf die Gegebenheiten an. Insbesondere bei Wintergärten, die direkt an das Haus angeschlossen sind, ist eine Oberglasmarkise sehr empfehlenswert. Dies hat den Grund, dass die Aufglasmarkise die Wärme besser abhalten kann und so die Klimatisierung der Räume kostengünstiger ist, da nicht so viel Energie aufgebracht werden muss. Somit gleich sich der leicht höhere Preis für die Oberglasmarkise wieder aus. Doch auch der Pflegeaufwand sollte bei einer Aufdachmarkise nicht außer Acht gelassen werden. Die regelmäßige Reinigung ist gerade bei der Überglasmarkise besonders wichtig. Taubenkot sollte beispielsweise immer sofort entfernt werden, um Flecken zu vermeiden. Auch Schmutz von Insekten oder Blättern muss regelmäßig entfernt werden, damit Sie lange Freude an Ihrer Markise haben. Bedenken Sie auch, dass sich zwischen Markise und Befestigung nicht selten Insekten einnisten, die zügig entfernt werden sollten, wenn Sie die Lebensdauer der Beschattung erhöhen möchten. Zudem darf der Sonnenschutz nur trocken eingefahren werden, da sonst Stockflecken und Schimmel entstehen kann. Dabei muss bedacht werden, dass für die Reinigung eine hohe Leiter vonnöten ist, um die Markise auch optimal reinigen zu können. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Markisentuch den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Daher ist bei einer außen liegenden Markise immer auf ein hochwertiges Markisentuch zu achten. Nicht nur die hochwertigen Profile sind somit wichtig. Auch die Tuchqualität entscheidet über die Lebensdauer einer außen liegenden Markise. Zudem hält die Oberglasmarkise weniger Wind aus wie ein innen liegende Markise. Daher sollte diese mit Wind-, Regen- und Sonnensensoren ausgestattet werden, sodass nicht nur die Markise vor Schäden geschützt ist, sondern auch Ihr Wintergarten vor Überhitzung. Zudem sollte ein elektrischer Antrieb für die Markise gewählt werden, sodass sie mit wenig Kraftaufwand bedient werden kann und gleichzeitig auch Sensoren angebracht werden können.
Vorteile der Unterglasmarkise Eine Unterglasmarkise hat natürlich den Vorteil, dass die Markise nicht der Witterung ausgesetzt ist und so eine deutlich längere Lebensdauer hat. Zudem ist die innen liegende Markise deutlich günstiger. Dies liegt auch daran, dass das Tuch nicht so hochwertig wie bei einer Aufglasmarkise sein muss. Die Verschmutzung besteht in der Regel nur durch Staub und auch Regen kann einer Unterglasmarkise nichts anhaben. Weiterhin hat die Markise im Wintergarten den Vorteil, dass sie praktisch nie eingefahren werden muss und so immer Schutz vor der Sonne bietet, auch wenn es stürmt. Gleichzeitig müssen Sie nur wenig Zeit für die Reinigung der Markise aufbringen. Ab und zu sollte der Sonnenschutz mit einem weichen Besen abgekehrt werden, um Staub zu entfernen.
Nachteile der Unterglasmarkise Die Unterglasmarkise hat zwei entscheidende Nachteile. Da sie unter dem Terrassendach oder dem Wintergartendach montiert wird, können die Sonnenstrahlen ungehindert auf das Glasdach auftreffen und so kann die Hitze nicht so gut reguliert werden. Außerdem ist es oftmals schwierig, wenn noch Seitenschiebewände oder innen liegende Seitenmarkisen vorhanden sind, eine Unterglasmarkise zu montieren. Hier sind sich die Profile und Befestigungen oftmals gegenseitig im Weg. Zudem ist es nachträglich auch schwieriger, Seitenmarkisen oder Seitenschiebewände am Terrassendach anzubringen. Gleichzeitig ist die Ästhetik nicht so gegeben wie bei einer Überglasmarkise.
Für wen sind Überglasmarkisen geeignet? Dies kommt natürlich immer auf die baulichen Gegebenheiten an. Aufdachmarkisen sind in der Regel für Terrassenglasdächer und Wintergärten geeignet. Dabei kommt es vor allem darauf an, ob das Glasdach mit feststehenden Seitenscheiben ausgestattet ist. Oder verfügt der Wintergarten oder das Terrassendach über Falt- und Schiebetüranlagen? Immer dann, wenn es eine Vorrichtung gibt, die einen geschlossenen Raum erschaffen kann, ist eine Überdachmarkise besser geeignet. Denn dies sind entscheidende Kriterien, bei denen nicht immer eine Unterdachmarkise montiert werden kann.
Für wen sind innen liegende Markisen geeignet? Unterdachmarkise sind für Wintergärten, Terrassendächer und Pergolen geeignet. Dabei ist es gleich, ob das Terrassendach fest verschlossen werden kann oder ob die Möglichkeit besteht, das Dach zu öffnen. Ein innen liegender Sonnenschutz eignet sich für beide Varianten. Wichtig ist bei der offenen Variante nur die Qualität der Beschattung, da das Tuch wie auch die Befestigung der Witterung ausgesetzt ist. Ein UV-Schutz sollte daher beim Tuch nicht fehlen, um auch vor Sonnenbrand geschützt zu werden. Zudem sollte das Tuch schnelltrocknend sein oder je nach Wünschen auch wasserdicht. Auch diese Möglichkeit steht Ihnen offen. Lichtechtheit ist ebenfalls ein Punkt, den das Markisentuch aufweisen sollte, damit Sie auch in einigen Jahren noch über einen strahlenden Sonnenschutz verfügen. In manchen Fällen ist es auch möglich, eine Unterglasmarkise zu nutzen, auch wenn Seitenwände oder Schiebetüren vorhanden sind. Dies sollte jedoch mit einem Fachmann abgeklärt werden. Möchten Sie dennoch Ihr Terrassendach auch vor seitlichem Wind schützen oder benötigen einen Sichtschutz für neugierige Nachbarn, wären Seitenmarkisen ideal. Sie halten den Wind ab und sind ein hervorragender Sichtschutz für neugierige Blicke. So können auch Sie gemütlich draußen sitzen.